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Mit Sportentwicklung folgt unser BBV modernen Ansätzen vom DBV Deutschen Badmintonverband, DOSB Deutschen Olympischen Sportbund und anderen Verbänden. Hierin fassen wir synergetische Bereiche in der Basisarbeit an unserer Sportpyramide zusammen. Aktionen und Kampagnen im Hobby-, Breiten- und Freizeitsport sowie im Jugend-, integrativem und Frauensport stärken das Fundament der Badminton-Leistungspyramide.

Sportentwicklung umfasst eine quantitative, eine qualitative, eine innovative und eine integrative Komponente.

Quantitativ geht es darum, mehr Schüler*innen für Federball zu interessieren, mehr Freizeitspieler*innen auf einen Court zu holen, mehr aktive Senior*innen zu mobilisieren oder mehr Frauen, statt Fitness den Spielspaß im Badminton ans Herz zu legen.

Qualitativ geht es darum, Freizeitspieler*innen, die Spaß am Badminton haben und besser werden wollen, zur Teilnahme an einem Freizeitturnier zu bewegen. Freizeitturnierspieler*innen, die Spaß am Badminton haben und besser werden wollen, laden wir ein, in einem Badmintonverein Gleichgesinnte und Freund*innen zu finden. Vereinsspieler*innen, die Spaß am Badminton haben und besser werden wollen, können in der Hobbyliga mit einem Team Spielbetriebserfahrungen sammeln. Hobbyligaspieler*innen, die Spaß am Badminton haben und besser werden wollen, können in die unterste BBV-Spielklasse wechseln. Im besten Falle können Badminton-Interessierte in unseren Vereinen einen Sportlebenszyklus durchlaufen, der sie von der Kindheit bis ins hohe Alter begleitet, mit all dem Spielspaß und sozialer Verbundenheit, den unsere außergewöhnliche Sportart zu bieten hat.

Innovativ geht es darum, neue Trends zu entwickeln, die Badminton vielfältiger und populärer machen. Ganz vorn dabei ist AirBadminton als Outdoor-Variante, die uns im Individualsport zuerst die Rückkehr auf die Courts nach den Covid19-Restriktionen ermöglichen wird. Für Kinder, Jugendliche und Outdoor-Sportler*innen ist dies eine völlig neue Art, Badminton zu erleben. Ebenso für Wintersportler*innen, die einen Spielspaß im Sommer als Ausgleich suchen. Freibäder, Sportparks, Schulsportgelände oder Urban Grounds können neue Spielstätten werden, um AirShuttles fliegen zu lassen. Racketlon gibt es bereits als Vielseitigkeitsrückschlagsport drinnen, mit Tischtennis, Tennis, Squash und Badminton. Draußen ist dies neu denkbar als Kombination von AirBadminton, Tennis und Padél (Paddle Tennis). Innovation kann sich also auf Crossovers mit anderen Sportarten beziehen, aber ebenso auf neuartige Kooperationen, Trainingsansätze oder Spielstätten und -varianten.

Integrativ geht es darum, dass Badminton wie kaum eine andere Sportart verbindet. Mädchen und Jungen, Frauen und Männer können ihn in allen Altersklassen quasi von 8 bis 80 gemeinsam spielen, nicht nur in gemischten Mannschaften, sondern im Mixed auch als besondere Disziplin, die Stärken von Frauen mit denen von Männern vereint. Badminton, mit seinen traditionellen Wurzeln und enormer Verbreitung in Asien, wird über alle Kontinente und Religionen hinweg gespielt. Para-Badminton bietet auch Spieler*innen mit körperlichen Einschränkungen die Möglichkeit, Federbälle fliegen zu lassen. Die Vielseitigkeit von Badminton ermöglicht es Spieler*innen mit sehr unterschiedlichen Talenten, Freude am Sport zu entwickeln.

Badminton – ein Sport, den es sich in jeglicher Hinsicht zu entwickeln lohnt!