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Der Sportregion Rhön-Grabfeld alle Ehre gemacht

Badminton-Mannschaft des Gymnasiums Bad Königshofen vertrat Bayern beim „Jugend trainiert für Olympia Finale“ in Berlin

„Die Mannschaft kann mehr als stolz auf sich sein für das Erreichen des Bundesfinales ́Jugend trainiert für Olympia`“, das in der vergangenen Woche in Berlin ausgetragen wurde. So lautet das Fazit von Lehrer Frank Helmerich, der zusammen mit Sportlehrer Manfred Reiter die je vier Buben und Mädchen der Wettkampfklasse mixed III in die Bundeshauptstadt begleitet und sie gecoacht hatte. Und so befand der „Mister Badminton“ des Gymnasiums: „Sie haben Bayern, Rhön-Grabfeld und Bad Königshofen sehr gut vertreten. Unser Badmintonsport in Schule & Verein, Gymnasium und BC Bad Königshofen, ist in unserer Sport-Hochburg-Region (Schach, Tischtennis, Fußball Aubstadt) ein weiteres sportliches Aushängeschild für unsere Stadt und den Landkreis.“
Durch seinen Sieg beim Bayerischen Entscheid gegen Südbayerns Meister Trostberg in Landshut und wegen des Rückzugs der Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg hat sich das Königshöfer Team für Berlin qualifiziert. Belohnung neben dem sportlichen Auftritt waren das Kennenlernen berühmter Sportler*innen und ein exklusives Rahmenprogramm in der Bundeshauptstadt: Neben viel Kultur (Brandenburger Tor, Show ARISE im Friedrichstadt-Palast, East Side Gallery, Alexanderplatz) kam es zum Besuch des Bundestags mit Führung und Privatgespräch mit dem Büroleiter der MdB
Manuela Rottmann. Austragungsort des Badminton-Turniers war die Max-Schmeling-Halle.
Neben den Matches hatten die Königshofener*innen auch genug Zeit, um Berlin zu erkunden
In der Vorrunde kam es im ersten Spiel gegen Niedersachsen zu einem Augenhöhe-Duell, das in Kurz-Sätzen bis 15 über zwei Gewinn-Sätze ausgetragen und denkbar knapp verloren wurde: Mit 3:4-Spielen und 14:15 Punkten im entscheidenden Satz und Spiel. In der zweiten Partie gab es gegen das Team der Sportschule Jena aus Thüringen nichts zu gewinnen. „Allerdings gingen die Mädchen- und Jungen-Doppel mit zu 14 verloren“, räumt Helmerich ein. „Wir konnten in allen Spielen mithalten. Im dritten Spiel ging es gegen den Vertreter Berlins. Da waren die Königshöfer*Innen Chef*Innen auf dem Court beim klaren 7:0. Durch die zwei Niederlagen durfte man dann allerdings nur noch um die Plätze 9 bis 16 spielen. Gegen Mecklenburg Vorpommern gelang ein 5:2-Sieg. Um die Plätze 9 bis 12 ging es gegen Baden-Württemberg und gab es eine 3:4-Niederlage, so dass man durch den 7:0-Erfolg gegen Brandenburg in der Endabrechnung auf Platz 11 landete, mit der Gesamtbilanz von drei Siegen und drei Niederlagen. Bundessieger wurde NRW vor Hessen und Thüringen.
Die Badminton-Mannschaft des Gymnasiums Bad Königshofen
Typisch Pädagogen betonten die beiden Gymnasiallehrer, dass „die Mannschaft während des Turniers immer mehr zu einer Einheit reifte und eine Menge Spaß und Erlebnisse hatte.“ Man habe das z.B. daran bemerkt, wie die ganze Truppe in der U-Bahn die Fahrgäste mit der Gesangseinlage „Hit the road with Jack“ unterhielt. Eine besondere Erinnerung fürs Leben wert war die Abschlussveranstaltung mit allen 4000 Sportler*Innen und Betreuer*Innen in der Max-Schmeling-Halle, u.a. mit der Siegerehrung in allen Sportarten. Berühmte Erstliga-Sportler*innen aus den Bereichen Handball, Volleyball oder Basketball überreichten die Urkunden und Medaillen. „Danach verwandelte sich die Halle in einer riesige Disco, in der bis zum späten Abend gefeiert wurde.“
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