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Außerordentlicher Verbandstag: BBV treibt Verbandsmodernisierung voran

Vor 750 Tagen wurde Frank Schlosser zum neuen Präsidenten des Bayerischen Badminton-Verbands (BBV) gewählt. Eines der Ziele des neuen Präsidiums mit Prof. Dr. Hans-Georg Weigand und Marcus Barnstorf sowie des BBV-Vorstands war die Modernisierung des Verbandes.

Von Marcus Barnstorf

Am vergangenen Samstag nun wurde ein wesentlicher Meilenstein auf diesem Weg genommen. Im Rahmen eines außerordentlichen Verbandstages in Nürnberg stimmten die insgesamt 87 anwesenden Verein-, Bezirks- und BBV-Vertreter über eine Neufassung der Satzung sowie strukturellen Veränderungen zu.

Geschäftsstellenleiter Kim Mayer arbeitete mit der Unterstützung von Christiane Schmidt, Frank Schlosser und dem BBV-Schatzmeister Armin Hofbaur bis spät in die Nacht vor der Plenarsitzung daran, den Delegierten eine inhaltlich wie auch strukturell professionelle Tagung zu bieten. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer lobten den Marktplatz vor dem Sitzungsraum. Dort konnten sie sich unter anderem über die kostenlose Vereinsberatung, den digitalisierten Spielberichtsbogen oder das Schutzkonzept sexualisierter Gewalt aus erster Hand informieren.

Der Verbandstag in Nürnberg war gut besucht (Foto: Marcus Barnstorf)

In ihren Grußworten bedankten sich der Präsident des Bayerischen Landessportverbandes, Jörg Ammon, und die neue Geschäftsführerin des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), Daniela Blobel für das große, größtenteils ehrenamtliche Engagement um die bayerische Badmintonfamilie. Unter den aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörern war auch das BBV-Ehrenmitglied Manfred Hartmann, der unlängst seien 80. Geburtstag feierte. BBV-Präsident Schlosser dankte in seinem Rechenschaftsbericht allen, die das Präsidium bei der Verbandsmodernisierung in den vergangenen zwei Jahren tatkräftig unterstützt haben. Er ging auf gegenwärtige Herausforderungen sowie die bereits realisierten Veränderungen seit Mitte April 2021 ein. In einer von Respekt geprägten Kommunikation habe der BBV bereits vieles erreicht, doch auch manches sei noch zu tun. Als Beispiel hierfür nannte er die Förderung des Ehrenamts, die Weiterentwicklung im Breiten- und Leistungssport, eine noch bessere Verzahnung von Verband und Vereine sowie die Zahl der Mitglieder insbesondere bei den gemeldeten Mannschaften als auch im Schüler-/Jugendbereich weiter auszubauen.

Neben der neuen Satzung, die von einer eigens dafür eingesetzten Kommission umfangreich erarbeitet wurde, stand die Erhöhung der Verwaltungskostenpauschale (VKU) im Mittelpunkt der Tagung. Dass die letzte Beitragserhöhung auf Landesebene über zehn Jahre zurückliegt sowie Preissteigerungen in fast allen Bereichen, zeige sich auch in der angespannten Haushaltssituation mit jährlichen Rücklagenentnahmen von bis zu 40.000 Euro. Um den Verband mit seinen aktuell knapp 19.000 Mitgliedern nicht in eine finanzielle Schieflage zu bringen, beschlossen die Delegierten mit großer Mehrheit eine moderate Anpassung.

Im Rahmen des außerordentlichen Verbandstages fanden auch zahlreiche Ehrungen statt (Foto: Marcus Barnstorf)

Erfreulich waren die zahlreichen Ehrungen langjähriger ehrenamtlicher sowie sportlich erfolgreicher Badmintonfreundinnen und -freunde, die im Rahmen des Verbandstags ausgezeichnet wurden. Die Geehrten, die nicht vor Ort dabei sein konnten, erfahren bei ihrem Bezirkstag die entsprechende Würdigung ihrer Verdienst um den bayerischen Badmintonsport.

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