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Rückblick auf das nachhaltigste Badmintonturnier in Deutschland

Anfang April fand in Nürnberg zum ersten Mal ein A-Ranglistenturnier der Altersklassen U17 und U19 statt. Ausgerichtet wurde das Turnier vom VICTOR Landesleistungsstützpunkt (LLSTP).

Bei dem Turnier waren die Top-Nachwuchsspielerinnen und -spieler aus ganz Deutschland zu Gast. Zahlreiche bayerische Badmintonasse schlugen in Nürnberg auf – darunter auch einige Athlet*innen, die am VICTOR LLSTP trainieren und den kurzen Anreiseweg nutzten.

Über 30 freiwillige und ehrenamtliche Jugendliche und Eltern des VICTOR LLSTP unterstützten bei der Ausrichtung und sorgten so für nachhaltig magische Badmintonmomente in Nürnberg.

Das nachhaltigste Badmintonturnier Deutschlands

Das Besondere des A-Ranglistenturniers war die Bedeutung, die dem Thema „Nachhaltigkeit“ zugeschrieben wurde. Nürnberg positionierte sich damit als Vorreiter in der Organisation von nachhaltigen Sportveranstaltungen im Badmintonsport. So gab es beispielsweise keine Pokale und Urkunden, sondern nachhaltige Preise. Außerdem wurde auch in der Cafeteria an die Umwelt gedacht. Es gab Mehrweggeschirr und ein Pfandsystem sowie eine große Auswahl an veganen Alternativen.

Das Cafeteria-Team (Foto: Agung Wulandoko)

Ein Gewinnspiel sowie Informationsstände der Kooperationspartner sensibilisierten die Sportler*innen und Zuschauer*innen für das Thema „Nachhaltigkeit“. RENN.süd zeigte mit der Ausstellung „Zukunft gestalten – hier und jetzt!“ nachhaltige Projekte, Initiativen und Ideen. Ein Stand der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) informierte die Badminton-Asse altersgerecht rund um das Thema Doping. Zur Überraschung Aller wurde beim gesamten Turnier auch kein Drucker benötigt, sodass auf Spielfeldzettel vollständig verzichtet wurde. Die Spieler*innen mussten nur nach ihrem Spiel zur Turnierleitung und das Ergebnis mitteilen. Dieses neue papierlose Verfahren hat einwandfrei funktioniert und kann als gelungen bezeichnet werden.

Infostände sensibilisierten die Menschen vor Ort zum Thema Nachhaltigkeit (Foto: Agung Wulandoko)

Wie aber kamen diese Besonderheiten bei den Menschen vor Ort an?
„Das Feedback aller Teilnehmenden und Besucher*innen vor Ort war durchweg positiv! Besonders erwähnenswert ist, dass durch die getroffenen Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit kein Extraaufwand oder zusätzliche Kosten entstanden sind. Ganz im Gegenteil! Auch bei Sponsoren ist unser Konzept auf positive Resonanz gestoßen! Unser Ziel einen Mehrwert für die Umwelt und jeden Akteur des Turniers zu schaffen ging voll auf“, so Lukas Gunzelmann.

Auch der Sport kam nicht zu kurz

Natürlich stand bei dem Turnier dennoch der Sport im Fokus. Die über 100 teilnehmenden Athletinnen und Athleten lieferten sich spannende Matches, die die Zuschauer*innen für den Badmintonsport begeisterten. Auch die Ergebnisse der bayerischen Nachwuchsasse können sich sehen lassen: In der Altersklasse U17 gewann Valerian Eckert (SG Post/Süd Regensburg) Bronze im Jungeneinzel. Bei den Mädels sicherte sich Xinghzu Li (TSV Wolfstein) Silber. Ihre Vereinskollegin Lisa-Marie Blatter erreichte den dritten Platz. Im Mixed landeten Lisa-Marie und Valerian gemeinsam auf dem Bronzerang. Ebenfalls Bronze holten sich Xinghzu und Anastasia Safonova (1. BV Bamberg) im Mädchendoppel.

In der Altersklasse U19 lief es noch besser: Ella Neve (TSV Freystadt) kürte sich sowohl im Dameneinzel als auch im Damendoppel an der Seite von Aurelia Wulandoko (TSV 1846 Nürnberg) zur Ranglistensiegerin. Lisa-Marie und ihre Partnerin Pheline Krüger (SV GutsMuths Jena) erreichten das Halbfinale. Im Herreneinzel spielte sich Kevin Baum (ESV Flügelrad-Nürnberg) souverän bis ins Finale. Dort unterlag der Lokalmatador in drei Sätzen.

Die Siegerehrung im Damendoppel U19 (Foto: Agung Wulandoko)

Wir freuen uns, dass das Turnier sowohl bei den Badmintonassen als auch bei Zuschauer*innen so gut ankam und freuen uns auf weitere magische Badmintonmomente!

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