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Nachdem die Erwachsenen und Altersklassen U15 bis U19 ihre deutschen Meister bereits im Februar ermittelten, ging es am vergangenen Wochenende auch für die U13er in Hamburg um die nationalen Titel. Neben den Coaches Johann Niesner und Tobias Wadenka entsendete der bayrische Badmintonverband mit Katharina Rudert, Benita Heinle, Antonia Schaller, Sofia Anna Dirgova, Lino Degenkolb und Daniel Kroll sechs Starter, die sich, mit Ausnahme von Katharina Rudert, erstmals für die deutschen Meisterschaften qualifizieren konnten. Neben den Podestplätzen ging es somit auch um wichtige Erfahrungen und den Vergleich mit den besten Deutschlands. Ein Vergleich, der auch hohen Besuch in die Halle lockte. Sowohl die Nationaltrainer der einzelnen Jugendaltersklassen, als auch Chefbundestrainer Detlef Poste fanden den Weg in die Bergedorfer Halle, um sich einen Eindruck vom Nachwuchs zu machen.

U13 DM Einlauf / Foto: Tobias Wadenka

Vor allem Katharina Rudert vom ASV Möhrendorf konnte hier einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Gemeinsam mit ihrer Partnerin Sandora Kim Göhlich von der TSG Tübingen spielte sie sich im Damendoppel durch zwei souveräne Siege bis ins Halbfinale. Hier war dann gegen die späteren Sieger Meyer/Sonnenschein allerdings leider Endstation. Auch im Einzel konnte Rudert vor allem in ihrem zweiten Gruppenspiel überzeugen, auch wenn ihr der Gruppensieg durch eine knappe Niederlage gegen Julia Meyer am Ende leider verwehrt blieb.

Antonia Schaller vom ESV München verpasste im Dameneinzel das Podest nur ganz knapp, nachdem sie sich überraschend den Gruppensieg sicherte und im anschließenden Viertelfinale gegen die an Position zwei gesetzte Michelle Kanschik knapp unterlag. Gemeinsam mit Partnerin Benita Heinle spielte sie sich im Doppel ebenfalls ins Viertelfinale, zog aber auch hier gegen Kanschik und Partnerin Susanne Brenske den Kürzeren. Sofia Anna Dirgova erwischte mit ihrer Partnerin direkt in Runde eins die topgesetzten Meyer/Sonnenschein und musste leider hier schon die Segel streichen.

Bei den Herren ging Daniel Kroll gleich in allen drei Disziplinen an den Start, doch hatte bereits zu Beginn überall schwere Aufgaben. Im Mixed, an der Seite von Katharina Rudert, war gegen die späteren Finalisten Dresp/Kanschik in Runde eins nichts zu holen. Im Herreneinzel musste er sich in seiner Gruppe gleich mit zwei gesetzten Spielern messen. Nach einem starken Sieg zum Auftakt blieb dem Flügelrädler der Viertelfinaleinzug nach einer Niederlage gegen Jarne Schlevoigt aber leider verwehrt.

Im Jungendoppel reichte es mit seinem Doppelpartner Lino Degenkolb auch nicht zum Sprung unter die letzten Acht. In drei Sätzen unterlagen die beiden Nürnberger der ungesetzten Paarung Auchinlek/Singh, die sich im Anschluss allerdings zur Turniersensation entwickelte und den Titel im Jungendoppel gewann.

So stand für die BBV-Spieler am Ende unter dem Strich ein dritter Platz, aber vor allem viele wichtige Erfahrungen durch den Vergleich mit den besten Nachwuchsspielern des Landes. Erfahrungen, die mit Sicherheit für das Training und die Zukunft motivieren.

Tobias Wadenka

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