Auf Anregung der Ehrenmitglieder Reinhard Geppert und Herbert Lechner, beide viele Jahre Präsident und Vizepräsident des BBV (bis 2000), ist die „Meisterchronik“ überarbeitet worden und um diverse Anhänge ergänzt worden (inzwischen 4). Sinnvollerweise trägt sie künftig den Namen „Chronik“ und hat inzwischen 129 Seiten angenommen.
Im ursprünglichen Teil (der Meister) kann man sich nicht nur mit der Auflistung der Meister seit 1955 beschäftigen, sondern in diversen Statistiken die Trends im Laufe der Zeit erkunden.
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Aus diesen (z.B. 1.Statistik S. 51) ist zu ersehen, dass v.a. Damen im BBV fleißige Titel-Sammler sind: Heidi Menacher und Uschi Neumann führen die Statistik mit 48 bzw. 44 Landes-Titeln an. Unter den ersten 5 Titelträgern befindet sich mit Thomas Herttrich nur 1 Herr. Inzwischen können sich 74 Sportler mit mindesten 10 bayerischen Titeln schmücken (Neuzugänge“: Hannelore Mader, Helena Storch und Rolf Rüsseler).
In der 2 Statistik (Vereine, S. 53) hat TSV Neuhausen-Nymphenburg fast zu SV Fortuna Regensburg aufgeschlossen, nachdem die Oberpfälzer lange Jahr diese Statistik überlegen angeführt haben. Vor 10 Jahren noch mit 200 Titeln weit vor Neuhausen (83 Titel), ergibt sich heuer ein anderes Bild, denn der Abstand ist nur noch hauchdünn: 204 gegenüber 201 Titeln. Man muss kein Prophet sein um vorauszusehen, dass es im nächsten Jahr einen Wechsel an der Spitze geben wird.
Auf Südostdeutscher Ebene (S. 99) hat Neuhausen Regensburg bereits im Jahr 2012 überholt und sich mit nochmals 9 SO-Titeln in 2014/15 deutlich abgesetzt. Diese Statistik hat ein kleineres Volumen, denn mindestens 10 Titel können erst 28 Bayerische Vereine aufweisen; Newcomer ist TuS Geretsried ,der mit 5 frischen Regional-Titeln ebenso wie PTSV Rosenheim Boden gut machen konnte.
Für die Deutschen Meistertitel bayerischer Aktiver gibt es ebenfalls eine Statistik (S. 117). Auch hier führt Heidi Menacher mit 12 Deutschen Titeln das Ranking an. In diesem Jahr haben sich deutliche Veränderungen ergeben, denn u.a. Thomas Herttrich, Eric Patz, Marek Bujak, Thomas Dittrich, Friedhelm Fricke, Elke Cramer machten Sprünge nach vorn.
85 Bayern konnten sich bereits in die Liste der Deutschen Meister eintragen (erstmals Tanja Eberl, Tania Jötten, Annika Oliwa, Johanna Reinhardt, Brid Stepper und Max Kick).
Neu bei den Vereinen ist der TV Marktheidenfeld: die Unterfranken konnten ihren ersten Deutschen Titel feiern (dank Brid Stepper mit ihrem Titel im O22-Dameneinzel).
Im vergangenen Jahr bereits gab es eine Statistik der bayerischen Aktiven-Mannschaften in den Bundesligen (S. 218-220). Nachdem es bereits seit vielen Jahren keine Austragung der Bayerischen-Mannschafts-Meisterschaft mehr gibt, kann sich diejenige Mannschaft, die am besten in den höchsten Ligen da steht, Bayerischer Mannschaftsmeister nennen. Nach Rekordmeister Fortuna Regensburg hat seit 2009 PTSV Rosenheim den Titel getragen (in der laufenden Saison 2015/16 gibt es übrigens eine Wach-Ablösung: zum zweiten Male kann sich (nach 1958!) der TSV Neuhausen-Nymphenburg mit dem Titel schmücken.
Hier die Rangfolge (siehe S.50):
SV Fortuna Regensburg | 25 Titel |
MTV München | 22 Titel |
PTSV Rosenheim | 7 Titel |
TG Zell | 3 Titel |
TSV Neuhausen-Nymphenburg | 1 Titel |
TSV Neubiberg-Ottobrunn | 1 Titel |
Zu den neuen Statistiken:
Aufgenommen wurden die Daten, die sich um die inzwischen 26 ordentlichen Verbandstage (Anhang 2, S. 121) ranken. Hierzu gehören natürlich die gewählten Funktionäre (Anhang 3, S. 122) und, last not least, die BBV-Ehrenmitglieder, inzwischen 6 an der Zahl (Anhang 4, S.129).
Es ist beabsichtigt, die Chronik weiter auszubauen, um der Nachwelt ein Dokument zu hinterlassen, aus der die wichtigen Daten seit der Gründung des BBV an 27.11.1955 zu hinterlassen.
Peter Nielsen
BBV-SpA-Beisitzer
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