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Der Jugendausschuss des Bezirks Mittelfranken lud am Buß- und Bettag in Erlangen untergebrachte Kinder und Jugendliche, die mit ihrer Familie aus den Krisengebieten der Welt fliehen mussten, einmal Badminton auszuprobieren und an einem Sportnachmittag teilzunehmen. Neben den Flüchtlingskindern wurden auch junge Spieler des ESV Flügelrad Nürnbergs eingeladen, die als Spielpartner und Helfer fungierten und dabei auch den Umgang mit den Flüchtlingen lernen sollten.

Nach langer Planung stand dann alles fest: Die Stadt Erlangen stellte uns am Buß- und Bettag die Friedrich-Sponsel-Halle zur Verfügung. Außerdem erhielten wir großzügige Spenden von der Bäckerei Trapper, die frische Brezeln beisteuerten, und den Buchhandlungen Thalia und Rupprecht. Dazu brachten auch die Eltern der ESV Kids Kuchen mit.

Leider kam nur die Hälfte der angekündigten Flüchtlinge, doch das machte für uns keinen Unterschied, da wir mit den Spielern des ESVs immer noch eine große Gruppe hatten, mit der wir trainieren konnten. Zum Kennenlernen gab es eine Runde Hockey und es stellte sich schon schnell heraus, dass es keine soziale Barriere gab und die Flüchtlingskinder sehr gut mit den Spielern harmonierten. Danach wurden die Netze aufgebaut und es zeigte sich die gute Seite der geringen Teilnehmerzahl: Fast jedes Kind hatte einen eigenen Trainer mit dem es spielen und üben konnte!

Insgesamt war es trotz geringer Teilnehmerzahl für alle gelungener Nachmittag, an dem neue Kontakte geknüpft wurden und die Flüchtlingskinder eine neue Sportart kennengelernt haben. Auch Trainer und ESV Kids konnten viel interessantes mit nach Hause nehmen, da sie einen Einblick in die Situation der Flüchtlinge in Erlangen bekamen.

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