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Olympische Jugendspiele vom 16. bis zum 28. August 2014 in Nanjing/China

Schöner Erfolg für Max Weißkirchen vom 1. BC Beuel: Der Bundeskaderathlet des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) kam bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing/China (16. bis 28. August 2014) im Herreneinzelwettbewerb bis ins Viertelfinale

und wird damit in der Gesamtwertung auf dem geteilten fünften Platz geführt.

Der 17-Jährige hatte sich mit Siegen über Andraz Krapez aus Slowenien (21:12, 21:13), Tanguy Citron aus Frankreich (12:21, 21:16, 21:19) und Alex Vlaar aus den Niederlanden (21:17, 21:12) in seiner Vorrundengruppe Tabellenplatz eins gesichertund sich damit für die K.o.-Runde der besten acht Athleten qualifiziert. Max Weißkirchen zählte als einziger Europäer zu diesem illustren Kreis.

Im Viertelfinale erwies sich der bei den Olympischen Jugendspielen topgesetzte Chinese Shi Yuqi als zu stark für die deutsche Nachwuchshoffnung: Nach einer Spielzeit von 29 Minuten musste sich Max Weißkirchen (Setzplatz 5/8) dem amtierenden Vize-Weltmeister im Herreneinzel U19 mit 8:21, 15:21 geschlagen geben.

Im Mixedwettbewerb verpasste der Deutsche zusammen mit seiner südamerikanischen Spielpartnerin Rugshaar Ishaak (Surinam) – durchausnicht unerwartet – den Einzug in die Runde der acht leistungsstärksten Paarungen: Nach der 16:21, 8:21-Auftaktniederlage gegen die an Position 5/8 notierte Kombination Ginting Anthony/Katarina Beton (Indonesien/Slowenien), einem knappen Sieg über seine NationalmannschaftskolleginLuise Heim und deren bulgarischen MixedPartner Vladimir Shishkov (21:18, 21:18) und einer 15:21, 20:22-Niederlage zum Abschluss gegen Muhammed Ali Kurt/Maja Pavlinic (Türkei/Kroatien) beendete Max Weißkirchen die Vorrunde auf Tabellenplatz drei. Wie in den Einzeldisziplinen erreichten lediglich die Gruppenersten das Viertelfinale.

Luise Heim konnte im Gemischten Doppel kein Match für sich entscheiden: Die 18-Jährige unterlag an der Seite von Vladimir Shishkov auch gegen Muhammed Ali
Kurt/Maja Pavlinic (18:21, 7:21) und Ginting Anthony/Katarina Beton (19:21, 9:21) in zwei Sätzen. Damit wurde das Duo letztlich Tabellenvierter. Im Mixedwettbewerb
waren die Paarungen – nationenübergreifend – per Losverfahren zusammengestellt worden.

Im Dameneinzelwettbewerb verpasste Luise Heim, die im Februar dieses Jahres als Mitglied der deutschen Nationalmannschaft der Damen bei der Team-Europameisterschaft in Basel/Schweiz die Bronzemedaille gewonnen hatte, ebenfalls den Einzug in die K.o.-Runde – darin allerdings nur knapp: Die an Nummer 5/8 gesetzte Gymnasiastin verlor lediglich ihre Begegnung mit Tsz Yau Ng aus Hongkong (18:21, 13:21). In den folgenden zwei Aufeinandertreffen, mit Kristin Kuuba aus Estland (21:11, 21:12) und mit Maria Mitsova aus Bulgarien (21:17, 21:13), behielt die gebürtige Rheinland-Pfälzerin klar die Oberhand. Damit schloss Luise Heim die Gruppenphase auf Tabellenrang zwei ab.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV)

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